Archetyp: Die Nacht, das Dunkle-Mond, Astral, Spiegel.
Symbol: Dach, Asyl
Schlüsselwörter: Dämmerung, Zweifel.
Zahl: 18. Die Symbolik dieser Zahl reicht bis in die Antike der Druiden zurück. Die Druiden hatten ein geheimes Alphabet, bestehend aus 18 Buchstaben. Jeder Buchstabe hatte eine heilige Bedeutung und magische Kraft. Dieses Alphabet wurde in Ritualen verwendet, die der Mondgöttin gewidmet waren, und diente als Grundlage des Kalenders. Interessante Beobachtung: Mond- und Sonnenfinsternisse wiederholen sich in der gleichen Reihenfolge alle 18 Jahre.
Astrologische Entsprechung: Krebs (einigen Quellen zufolge – Fische).
Der Mond ist eine der wichtigsten Karten im Tarot-Deck und wird oft als Symbol für Intuition, Träume und unsere tiefsten Emotionen betrachtet. Die Karte zeigt einen Mond, der über einer Landschaft aufsteigt, während ein Hund und ein Wolf heulen. Der Mond ist ein Hinweis darauf, dass es in unserem Leben möglicherweise Dinge gibt, die nicht ganz klar sind und dass wir uns auf unsere inneren Gefühle und Intuition verlassen müssen, um die Wahrheit zu finden.
Die Karte kann auch auf Unsicherheit und Angst hinweisen, insbesondere in Bezug auf Dinge, von denen wir nicht sicher sind, ob sie real oder imaginär sind. Es kann bedeuten, dass wir uns von unseren Ängsten und Zweifeln befreien müssen, um vorwärts zu kommen.
Insgesamt erinnert uns der Mond daran, dass es wichtig ist, auf unsere Gedanken und Gefühle zu achten und dass wir uns auf unsere innere Stimme verlassen müssen, um das Leben zu verstehen und zu navigieren.
Geheimnis des Mondes
Der Mond führt uns in die Welt des Unbewussten ein, in die Welt der Bilder, Träume und Offenbarungen. Das ist die bodenständige Hypostase der Priesterin. Die angenehme Seite des Mondes ist die Fantasie, die es dir ermöglicht, etwas zu erschaffen. Die dunkle Seite ist das Eintauchen in die unbekannten Tiefen der Seele, die Begegnung mit Ängsten, Albträumen und geheimen Lastern. Und gleichzeitig ist der Mond eine Brücke zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein. Diese Karte stellt das Leben der Fantasie dar, losgelöst vom spirituellen Leben. Wo die Fantasie das Sagen hat, sind Missverständnisse, Illusionen und die Ersetzung der Realität durch Fantasie unvermeidlich.
Der Mond symbolisiert die Grenzen des materiellen Lebens und die Sehnsucht nach der Welt. Aber der Weg zum Licht führt über den „Brunnen des Todes“. Thomas Mann beschreibt im Roman „Joseph und seine Brüder“ wunderbar die Essenz dieser Arkana. Joseph verbrachte drei Tage des Neumondes im Brunnen und gab sich der Selbstbeobachtung hin. Er wird dort von einem anderen Menschen herausgeholt, wie einem Neugeborenen wird ihm Milch zu trinken gegeben, woraufhin er in Ägypten ein neues Leben beginnt.
Energie (+):
positive Gedanken ziehen das Gewünschte schnell an, kontrollierte Magie, schnelle Manifestation durch Anziehung, geheimnisvoll, mystisch, magisch, phantasievoll , kreativ, zielgerichtet auf lebensrichtige fokussiert, sehr spirituell, veränderte Bewusstseinszustände, prophetische und klare Träume, prophetische Gabe, die Fähigkeit, verborgene Dinge zu sehen, kreative Fantasie.
Energie (-):
Negativer Fokus, Realitätsverlust, Angstzustände , schnelle Manifestation negativer Gedanken , langes Schweben in Scheinwelten, Süchte, Rache, Zweifel , abgetrennt von sich & anderen, keine Impulse, Depressionen , dunkles Denken, Unklarheit, Zweifel, Ängste, Unsicherheit, missverstandene Worte, Unaufrichtigkeit, Doppelzüngigkeit, Misstrauen, innere Widersprüche, emotionale Zusammenbrüche.
Mond in Kartenlegungen
Tipp: Der Mond ermutigt dich, deine inneren Monster zu besiegen.
Der Mond ist eher eine psychologische als eine Ereigniskarte. Normalerweise zeigt er Zustände – Ängste, Zweifel, Unsicherheit (in Bezug auf Menschen, die Zukunft, das eigene Wissen, die eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen). Gleichzeitig gibt es keine objektiven Gründe zur Angst, und dennoch sind wir ängstlich. Der Mond verzerrt alles, trübt es und ergänzt, was nicht da ist. Es ist, als würde man in der Abenddämmerung in den Wald gehen: Hinter jedem Busch scheint sich etwas zu bewegen, als ob sich dort jemand verstecken würde.
Der Mond wird mit der Mutterschaft in Verbindung gebracht, weshalb er oft bei jungen Müttern auftaucht, die Angst um ihre Babys haben, und manchmal auf eine Schwangerschaft hinweist.
Negative Aspekte des Mondes sind psychische Störungen, Drogenabhängigkeit und Alkoholismus, Täuschung und Selbsttäuschung, Flucht aus der Realität, wenn jemand in einer Fantasiewelt lebt und nichts ändern will. Der Mond ist nicht das Lasso, durch das Veränderungen stattfinden: Illusionen loszuwerden, ist langwierig und schmerzhaft.
Manchmal deutet der Mond darauf hin, dass die Wurzeln des Problems in der Vergangenheit liegen. Dieses Lasso steht in direktem Zusammenhang mit dem generischen Karma, wenn Kinder die Lebensszenarien ihrer Eltern wiederholen.
In Ereignisszenarien kann der Mond die Flugzeit der Fantasien, die Förderung der Kreativität oder psychotherapeutische Praktiken bedeuten, die mit dem Studium des Unterbewusstseins verbunden sind. Umgeben von negativen Arkanas – Albträume, Phobien, Obsessionen.
In einem Job-Szenario bedeutet der Mond Unklarheiten, Verleumdungen, Lügen, Schattengeschäfte, Verträge mit doppeltem Boden – kurzum nichts Gutes.
In Beziehungsszenarien weist der Mond auf Missverständnisse, Täuschung, Eifersucht, Verrat und Angst vor Einsamkeit hin.
Bedeutungen des Mondes in Gesundheitsdiagrammen: psychologische Krise, Drogen- oder Alkoholabhängigkeit, Schlafstörungen, Störung des Wasserhaushaltes im Körper. Manchmal zeigt die Karte genetische Störungen und Schwangerschaftskomplikationen.
In psychologischen Szenarien ist der Mond die Dämmerung des Bewusstseins, geistige Dunkelheit, Ängste und erhöhte Angst sowie Misstrauen.